Klimaklage gegen RWE – Von Peru bis nach Hamm


Am 17.03.25 und am 19.03.25 waren Leute vom Wasserbündnis in Hamm am Oberverwaltungsgericht präsent, wo sich der Prozess zwischen dem klagenden peruanischen Kleinbauern und Bergführer Saúl Luciano Lliuya und Energiegigant RWE abspielte. Saúl kommt aus Huaraz tief in den peruanischen Anden, umgeben von Gletschern und auch einem Gletschersee. Durch auftauenden Permafrost kommt es dort zu Felsstürzen, die in dem Gletschersee Flutwellen auslösen und das Haus des Klägers zerstören könnten. Dieser macht mitunter RWE verantwortlich, da diese – ein Fakt – für 0,38% der weltweit ausgestossenen CO2-Emissionen und somit für den Klimawandel verantwortlich sind. Ein Urteil im Sinne des Klägers wäre ein Präzedenzfall, könnten dadurch weitere deutsche Unternehmen auch aus dem Ausland verklagt werden. Wir waren sowohl vor dem Gerichtsaal als auch in dem Gerichtsaal präsent.
Einmal mehr zeigt das Thema – unser Anliegen ist gerechtfertigt. Ob im Rheinischen Revier oder in Peru – Klimagerechtigkeit ist global! RWE muss für die verursachten Schäden zur Verantwortung gezogen werden!