Am 13.03.2025 waren wir in Bergheim beim Wasser.Dialog. Rheinisches Revier, der Auftaktveranstaltung des Projektes Komm.Rhein.Revier, organisiert vom Erftverband.
Dialoge wurden weniger geführt, dafür umso mehr Werbung für den Erftverband und das wirtschaftlich nutzbare „Experimentierfeld Rheinisches Revier“ gemacht.
Zukunftsprobleme wie der Grundwasseranstieg, das Wegfallen von in die Erft gepumptem Wasser rund um die Tagebaue Garzweiler und Hambach durch RWE (sog. Sümpfungswasser), der Klimawandel mti seinen Extremwetterereignissen, aber auch die rechtlich notwendigen Renaturierungsmaßnahmen, verzweifelt für profitorientiert denkende Köpfe vorgetragen durch eine Biologin, füllten das Programm. Ob Neuland GmbH, Zukunftsverband Rheinisches Revier oder NRW Umweltminister Krischer – man übertraf sich mit Ideen und anstehenden Projekten.
Der Radweg „Hambach Loop“ um den möglichen Restsee, ein Informations- und Besucherzentrum auf der Abraumhalde Sophienhöhe, Inszenierungsbauwerke an den Einleitungsanlagen des Rheinwassers in den möglichen See in Elsdorf oder der Denkmalschutz für das ehemalige Kraftwerk Frimmersdorf – es war Poesie für die Ohren. Das ist Strukturwandel!
Umweltminister Krischer kommentierte das Ganze mit den wunderschönen Worten, die Erft sei ja „nicht der schönste und natürlichste Fluss.“ Anscheinend will man hier auch in der Zukunft, dass dies so bleibt.
Experimentierfeld Rheinisches Revier – Besuch beim Wasser.Dialog in Bergheim
